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DENKMALE IN NIESTEDT
Nagelstein
1. Nagelstein
Beim Legen eines Erdkabels stieß der Landwirt Lehnhart am 12.03.1993 auf seinem Hof in Nienstedt Nr.46 auf einen Stein mit Nägeln. Dieser Nagelstein besteht aus Quarzit, im Tertiär entstanden. Er diente am ehemaligen alten, jetzt abgerissenem, Wohnhaus Nr.46 als Abweiser. Der wiedergefundene Stein ist ein ca 19cm dicke Platte, 146cm lang, an einem Ende 42cm und am anderem Ende 64cm breit mit
einem geschätztem Gewicht von ca 400kg. Der Stein wies am 25.05.1996 24 eingeschlagene Nägel auf. Diese wurden vor über 1000 Jahren in den Stein getrieben und künden von den damaligen Sitten und Gebräuchen.
Die jetzige Lagerstätte des Nagelsteines, inzwischen in die Denkmalschutzliste des Landkreises Sangerhausen aufgenommen, befindet sich in der Nähe der ehemaligen Schule vor Lehnhardts Grundstück.
Beim Legen eines Erdkabels stieß der Landwirt Lehnhart am 12.03.1993 auf seinem Hof in Nienstedt Nr.46 auf einen Stein mit Nägeln. Dieser Nagelstein besteht aus Quarzit, im Tertiär entstanden. Er diente am ehemaligen alten, jetzt abgerissenem, Wohnhaus Nr.46 als Abweiser. Der wiedergefundene Stein ist ein ca 19cm dicke Platte, 146cm lang, an einem Ende 42cm und am anderem Ende 64cm breit mit
einem geschätztem Gewicht von ca 400kg. Der Stein wies am 25.05.1996 24 eingeschlagene Nägel auf. Diese wurden vor über 1000 Jahren in den Stein getrieben und künden von den damaligen Sitten und Gebräuchen.
Die jetzige Lagerstätte des Nagelsteines, inzwischen in die Denkmalschutzliste des Landkreises Sangerhausen aufgenommen, befindet sich in der Nähe der ehemaligen Schule vor Lehnhardts Grundstück.
Hügelgrab
2. Hügelgrab
Das Hügelgrab gehört zu einem Körpergräberfeld aus der Bronzezeit
(2300 bis 700 v.d. Zeitrechnung),letzter von 7 Hügeln im Juni 1879
von Prof. Klopffleisch, Jena ausgegraben.
Funde: 1 Feuersteinmesser,
1 Teil eines großen Tongefäßen,
1 Tonschale
1 säbelartig gebogene Bronzenadel,
1 goldener Spiralring von 5-6 Windungen,
viele Tierknochen,
Das Hügelgrab gehört zu einem Körpergräberfeld aus der Bronzezeit
(2300 bis 700 v.d. Zeitrechnung),letzter von 7 Hügeln im Juni 1879
von Prof. Klopffleisch, Jena ausgegraben.
Funde: 1 Feuersteinmesser,
1 Teil eines großen Tongefäßen,
1 Tonschale
1 säbelartig gebogene Bronzenadel,
1 goldener Spiralring von 5-6 Windungen,
viele Tierknochen,
Kirche St. Laurenti
3. Kirche St. Laurenti
Die Kirche St. Laurenti wurde zwischen 1599 / 1603 erbaut,
der Westturm 1862 erneuert. Die Kirche ist ein 3 seitig
geschlossener Saalbau, sie hat ein weiträumiges Inneres mit
flacher Holztonne und hufeisenförmiger Empore.
Der Kanzelaltar (1. Hälfte 18. Jh.) mit seitlichen Durchgängen.
Des weiteren ist die Kirche flankiert von Patronats- und
Pfarrgestühl (neugotischer Orgelprospekt)
. - Seit 1603 Nutzung als evangelische Kirche -
1756 baufälliges Kirchenschiff durch Neubau ersetzt.
1767 kleines Türmchen neu gebaut.
1360 Abriß dieses Turmes.
16.06.1361 Einweihung des neu gebauten, jetzt noch bestehenden Turmes.
Heute Nutzung als Kirche.
Eigentümer: Kirchengemeinde Nienstedt.
1324 1. Turmknopf mit Nachrichten aufgesetzt.
Häufige Turmdachreparaturen wegen windexponierter Lage erforderlich.
Die letzte komplexe Instandsetzung des Kirchturmdaches 2002.
1622 Erwähnung einer Sanduhr (Predigeruhr).
1666 Nennung eines Uhrwerkes im Kirchturm.
1995 Einbau einer elektronischen Kirchturmuhr.
Die Kirche St. Laurenti wurde zwischen 1599 / 1603 erbaut,
der Westturm 1862 erneuert. Die Kirche ist ein 3 seitig
geschlossener Saalbau, sie hat ein weiträumiges Inneres mit
flacher Holztonne und hufeisenförmiger Empore.
Der Kanzelaltar (1. Hälfte 18. Jh.) mit seitlichen Durchgängen.
Des weiteren ist die Kirche flankiert von Patronats- und
Pfarrgestühl (neugotischer Orgelprospekt)
. - Seit 1603 Nutzung als evangelische Kirche -
1756 baufälliges Kirchenschiff durch Neubau ersetzt.
1767 kleines Türmchen neu gebaut.
1360 Abriß dieses Turmes.
16.06.1361 Einweihung des neu gebauten, jetzt noch bestehenden Turmes.
Heute Nutzung als Kirche.
Eigentümer: Kirchengemeinde Nienstedt.
1324 1. Turmknopf mit Nachrichten aufgesetzt.
Häufige Turmdachreparaturen wegen windexponierter Lage erforderlich.
Die letzte komplexe Instandsetzung des Kirchturmdaches 2002.
1622 Erwähnung einer Sanduhr (Predigeruhr).
1666 Nennung eines Uhrwerkes im Kirchturm.
1995 Einbau einer elektronischen Kirchturmuhr.
Quelle : Werner Reich Nienstedt
Hutsberg
4. Hutsberg oder auch Galgenberg genannt
Über den Galgenberg verläuft die Grenze zwischen den ehemaligen Ämtern Beyernaumburg und Allstedt. Vier 1836 von Preußen aufgestellte Gipfel des Galgenberges künstlich aufgeschüttet, vermutlich ein Hügelgrab, dieses 1962 bei Ausschachtungsarbeiten gefunden,
Standort Galgen des Amtes Allstedt. Dieser vor 1325 abgerissen und hinter dem Schloss Allstedt neu errichtet.
Heutige Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzung (Ackerland, Grünland) überwiegt, Ostteil des Gipfels Trinkwasserhochbehälter Bau 1958-1963,1995-1996 Bau von 5 Windkraftanlagen, Erhaltungszustand: verändert/ beeinträchtigt durch den Bau Hochbehälter Trinkwasserversorgung, Bau von 5 Windrädern
- Galgenberg, auch Hutsberg genannt -
Berg, am Dreieck der Orte Nienstedt, Wolferstedt, Allstedt,
Denkmal der Rechtsgeschichte des ehemaligen Amtes Allstedt, nördlich verläuft die 2002 gebaute A38, dahinter Spitzkegelhalde vom Schacht Nienstedt, erhaltenswürdiger Galgenberg westlich Endpunkt des Rohnetals, daher in diesem weit sichtbar nach allen Himmelsrichtungen (im Norden bis Beyernaumburg, im Osten bis Rothenschirmbach, im Süden über Allstedt bis Heygendorf, im Westen über Nord-Röblingen, Edersleben, Kyffhäuser. Kuppe mit Strauch- und Baumbewuchs (Linde, Robinie, Haslnuß, Schlehen, Wildrosen), Untergrund: Buntsandstein, Bildung vor 220 Millionen Jahren
Über den Galgenberg verläuft die Grenze zwischen den ehemaligen Ämtern Beyernaumburg und Allstedt. Vier 1836 von Preußen aufgestellte Gipfel des Galgenberges künstlich aufgeschüttet, vermutlich ein Hügelgrab, dieses 1962 bei Ausschachtungsarbeiten gefunden,
Standort Galgen des Amtes Allstedt. Dieser vor 1325 abgerissen und hinter dem Schloss Allstedt neu errichtet.
Heutige Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzung (Ackerland, Grünland) überwiegt, Ostteil des Gipfels Trinkwasserhochbehälter Bau 1958-1963,1995-1996 Bau von 5 Windkraftanlagen, Erhaltungszustand: verändert/ beeinträchtigt durch den Bau Hochbehälter Trinkwasserversorgung, Bau von 5 Windrädern
- Galgenberg, auch Hutsberg genannt -
Berg, am Dreieck der Orte Nienstedt, Wolferstedt, Allstedt,
Denkmal der Rechtsgeschichte des ehemaligen Amtes Allstedt, nördlich verläuft die 2002 gebaute A38, dahinter Spitzkegelhalde vom Schacht Nienstedt, erhaltenswürdiger Galgenberg westlich Endpunkt des Rohnetals, daher in diesem weit sichtbar nach allen Himmelsrichtungen (im Norden bis Beyernaumburg, im Osten bis Rothenschirmbach, im Süden über Allstedt bis Heygendorf, im Westen über Nord-Röblingen, Edersleben, Kyffhäuser. Kuppe mit Strauch- und Baumbewuchs (Linde, Robinie, Haslnuß, Schlehen, Wildrosen), Untergrund: Buntsandstein, Bildung vor 220 Millionen Jahren
Quelle der Karte : Werner Reich Nienstedt