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Geförderte Mineralien aus dem Bernard-Koenen - Schacht 2
Quelle : Mineralienatlas (Lexicon)
Der Bernard-Koenen-Schacht 2 wurde geteuft als Wetter- Flucht und Förderschacht für den als Hauptschacht
fungierenden Schacht 1 in Niederröblingen.
Durchteuft wurden:
bis 1,3 m Holozän und Pleistozän
bis 316,6 m Buntsandstein (Zuflüsse bis 1,6 m³/min)
bis 858,4 m Zechstein (mit 357 m Staßfurt-Steinsalz u. 12 m Werra- Steinsalz)
bis 871,0 m Oberrotliegendes
Am 19.06.1959 erfolgte in der 8. Sohle der Durchschlag zum B.-Koenen-Schacht 1 in Niederröblingen.
Schacht 2 wurde im Jahr 1964 in Betrieb genommen. Einstellung des Abbaus am 10.08.1990. Anschließende
Verwahrung. Hier stand der letzte Förderturm eines großen Schachtes des Mansfelder Kupferbergbaus
(fertig gestellt 1963; 51 m Höhe).
fungierenden Schacht 1 in Niederröblingen.
Durchteuft wurden:
bis 1,3 m Holozän und Pleistozän
bis 316,6 m Buntsandstein (Zuflüsse bis 1,6 m³/min)
bis 858,4 m Zechstein (mit 357 m Staßfurt-Steinsalz u. 12 m Werra- Steinsalz)
bis 871,0 m Oberrotliegendes
Am 19.06.1959 erfolgte in der 8. Sohle der Durchschlag zum B.-Koenen-Schacht 1 in Niederröblingen.
Schacht 2 wurde im Jahr 1964 in Betrieb genommen. Einstellung des Abbaus am 10.08.1990. Anschließende
Verwahrung. Hier stand der letzte Förderturm eines großen Schachtes des Mansfelder Kupferbergbaus
(fertig gestellt 1963; 51 m Höhe).
Sphalerit, bergmännisch auch als Zinkblende oder unter seiner chemischen Bezeichnung Zinksulfid, genauer α- ZnS bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Formel ZnS und entwickelt meist tetraedrische und dodekaedrische Kristalle, aber auch faserige, massige Mineral-Aggregate in verschiedenen Farben (siehe Varietäten).
Chemisch gesehen ist Sphalerit ein Salz der Schwefelwasserstoffsäure und wird als Zinksulfid bezeichnet. Sphalerit wird oft mit den ähnlichen Mineralen Magnetit und Rutil verwechselt. Die mit Werten zwischen 3,5 und 4 geringe Mohshärte ist ein Grund dafür, dass die manchmal gefundenen natürlichen braun bis grün gefärbten Kristalle keine kommerzielle Verwendung als Schmucksteine finden.
Chemisch gesehen ist Sphalerit ein Salz der Schwefelwasserstoffsäure und wird als Zinksulfid bezeichnet. Sphalerit wird oft mit den ähnlichen Mineralen Magnetit und Rutil verwechselt. Die mit Werten zwischen 3,5 und 4 geringe Mohshärte ist ein Grund dafür, dass die manchmal gefundenen natürlichen braun bis grün gefärbten Kristalle keine kommerzielle Verwendung als Schmucksteine finden.
Pyrit, auch als Schwefelkies, Katzen- oder Narrengold und unter seiner chemischen Bezeichnung Eisen(II)-disulfid bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS2, besteht also aus Eisen und Schwefel im Verhältnis von 1 zu 2.
Pyrit ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und entwickelt überwiegend idiomorphe Kristalle in der Form von Würfeln oder Pentagondodekaedern. Auch Oktaeder und Disdodekaeder sind verbreitet sowie Kombinationen zwischen diesen Formen. Die Kristallflächen zeigen durch Zwillingsbildung oft eine charakteristische Streifung und in frischem Zustand einen lebhaften Metallglanz.Mit einer Mohshärte von 6 bis 6,5 gehört Pyrit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Orthoklas (6) gerade noch mit einer Stahlfeile ritzen lassen.
Pyrit ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und entwickelt überwiegend idiomorphe Kristalle in der Form von Würfeln oder Pentagondodekaedern. Auch Oktaeder und Disdodekaeder sind verbreitet sowie Kombinationen zwischen diesen Formen. Die Kristallflächen zeigen durch Zwillingsbildung oft eine charakteristische Streifung und in frischem Zustand einen lebhaften Metallglanz.Mit einer Mohshärte von 6 bis 6,5 gehört Pyrit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Orthoklas (6) gerade noch mit einer Stahlfeile ritzen lassen.
Limonit, auch Brauneisenerz oder Brauneisenstein genannt, ist ein sehr häufig zu findendes, eisen- und wasserhaltiges Gemisch verschiedener Eisenoxide wie Goethit, Lepidokrokit und verschiedenen anderen hydratisierten Eisenoxiden. Zusätzlich wurden an einigen Fundorten auch Beimengungen von Hämatit gefunden. Aus diesem Grund wird Limonit heute nicht mehr als eigenständiges Mineral angesehen.Durch Glühen setzt Limonit Wasser frei, dehydratisiert also. Um festzustellen, ob ein ockerfarbiges Gestein oder eine potenzielle Farberde Limonit enthält, hält man eine Probe über eine Gasflamme, bis sie rot zu glühen beginnt. Hat sie sich nach dem Abkühlen ins Rote oder Purpurne verfärbt, handelte es sich um Limonit. Damit erklärt sich auch, dass viele gelbe Tone nach dem Brennen rötliche Töpfer- oder Ziegeleiwaren (z. B. Terracotta) ergeben. Auf demselben Effekt beruhen die Pigmente gebrannter Ocker, gebrannte Siena oder Umbra gebrannt.
Chalcopyrite (/ˌkælkɵˈpaɪraɪt/ KAL-ko-PY-ryt) is a copper iron sulfide mineral that crystallizes in the tetragonal system. It has the chemical composition CuFeS2. It has a brassy to golden yellow color and a hardness of 3.5 to 4 on the Mohs scale. Its streak is diagnostic as green tinged black.On exposure to air, chalcopyrite oxidises to a variety of oxides, hydroxides and sulfates. Associated copper minerals include the sulfides bornite (Cu5FeS4), chalcocite (Cu2S), covellite (CuS), digenite (Cu9S5); carbonates such as malachite and azurite, and rarely oxides such as cuprite (Cu2O). Chalcopyrite is rarely found in association with native copper.
Halit (altgriechisch ὁ ἅλς, ἁλός „Salz“) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaCl (Natriumchlorid) und entwickelt meist kubische (würfelförmige) Kristalle und großflächige, körnige bis massige, selten auch faserige Aggregate. Reiner Halit ist farblos oder bei mikrokristalliner Ausbildung weiß. Durch Einlagerung von Hämatit nehmen die Kristalle eine rote Farbe an, bei Einlagerung von Limonit eine gelbe. Durch Beimengungen von Tonmineralen oder Bitumen erscheint Halit grau bis braun. Gitterfehler im Kristallaufbau erzeugen durch Interferenz (Überlagerung durch Beugung der Lichtstrahlen) eine bläuliche Färbung.Halit ist ein gesteinsbildendes Mineral und maßgeblich am Aufbau der Steinsalz-Lagerstätten beteiligt. Steinsalz ist ein monomineralisches Gestein, welches sich, bis auf geringe Beimengungen anderer Salzminerale wie Anhydrit, Gips, Sylvin und anderen, fast ausschließlich aus dem Mineral Halit zusammensetzt. Deshalb werden „Steinsalz“ und „Halit“ in der deutschen Umgangssprache trotz Ungenauigkeit häufig synonym verwendet.
Galenit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bleiglanz bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung PbS, ist also chemisch gesehen Blei(II)-sulfid.
Galenit entwickelt oft Kristalle von vollkommener Würfelform, aber auch oktaedrische, seltener tafelige oder skelettförmige Kristalle und massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Galenitkristalle zeigen, vor allem an frischen Bruchflächen, einen ausgeprägten Metallglanz. Mineral-Aggregate sind dagegen meist matt. Gelegentlich kommen auch Galenite mit bunten Anlauffarben vor. Galenit ist das mit Abstand bedeutendste Erz zur Gewinnung von Blei und wegen der oft zusätzlich enthaltenen Beimengung an Silber auch ein wichtiges Silbererz.
Galenit entwickelt oft Kristalle von vollkommener Würfelform, aber auch oktaedrische, seltener tafelige oder skelettförmige Kristalle und massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Galenitkristalle zeigen, vor allem an frischen Bruchflächen, einen ausgeprägten Metallglanz. Mineral-Aggregate sind dagegen meist matt. Gelegentlich kommen auch Galenite mit bunten Anlauffarben vor. Galenit ist das mit Abstand bedeutendste Erz zur Gewinnung von Blei und wegen der oft zusätzlich enthaltenen Beimengung an Silber auch ein wichtiges Silbererz.
Calcit, Kalzit, Kalkspat oder Doppelspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral und Namensgeber der Calcitgruppe innerhalb der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt verschiedene Kristall- beziehungsweise Aggregatformen (Habitus), die entweder farblos oder von milchigweißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können.Mit einer Mohshärte von 3 gehört Calcit zu den weichen Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs.
Calcit mit wenig Kupferkies
Dolomit, auch unter den Bezeichnungen Dolomitspat, Rautenspat und Perlspat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Carbonate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaMg[CO3]2 [2] und entwickelt vorwiegend rhomboedrische Kristalle oder massige Aggregate von weißgrauer bis hellbrauner Farbe. Seine Mohssche Härte beträgt 3,5 bis 4 und seine Dichte 2,9 g/cm³.
Das gleichnamige Dolomit-Gestein besteht zu mindestens 90 % aus dem Mineral Dolomit.
Das gleichnamige Dolomit-Gestein besteht zu mindestens 90 % aus dem Mineral Dolomit.