Wenige Kilometer nördlich von der alten kaiserlichen Pfalz
Allstedt, anmutig in einem lang gestreckten Tale liegt in
verborgener Stille der Ort Nienstedt, seit 01.01.2010
durch Eingemeindung Ortsteil der Stadt Allstedt.
Nienstedt gehörte einst zu dem alten Königreich
Thüringen, was am sichersten aus der Endung
des Ortsnamens -stedt, d.h. Wohnstatt, zu erkennen
ist, denn sie finden sich nirgens so häufig, wie in dem
Lande Thüringen. Was den Namen des Dorfes betrifft, so
besteht wohl kein Zweifel, dass Nienstedt
"Neue Stätte" bedeutet. In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird unter dem Namen Niustat ein zehntpflichtiger Ort im Gau Friesenfeld genannt, der vermutlich Nienstedt oder die Wüstung Nienstedt oder die Wüstung Neustädt gewesen ist.
1150 heißt es "Ninstede" ,1350 wird es in einer Urkunde des Klosters Kaltenborn "Niegenstede" genannt. 1400 ist es das Pfarrkirchdorf Neynstede". Früher soll Nienstedt ein Marktflecken gewesen sein.
Allstedt, anmutig in einem lang gestreckten Tale liegt in
verborgener Stille der Ort Nienstedt, seit 01.01.2010
durch Eingemeindung Ortsteil der Stadt Allstedt.
Nienstedt gehörte einst zu dem alten Königreich
Thüringen, was am sichersten aus der Endung
des Ortsnamens -stedt, d.h. Wohnstatt, zu erkennen
ist, denn sie finden sich nirgens so häufig, wie in dem
Lande Thüringen. Was den Namen des Dorfes betrifft, so
besteht wohl kein Zweifel, dass Nienstedt
"Neue Stätte" bedeutet. In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird unter dem Namen Niustat ein zehntpflichtiger Ort im Gau Friesenfeld genannt, der vermutlich Nienstedt oder die Wüstung Nienstedt oder die Wüstung Neustädt gewesen ist.
1150 heißt es "Ninstede" ,1350 wird es in einer Urkunde des Klosters Kaltenborn "Niegenstede" genannt. 1400 ist es das Pfarrkirchdorf Neynstede". Früher soll Nienstedt ein Marktflecken gewesen sein.
.
Gaststätte "Zum weissen Ross"
Noch 1850 stand mitten im Dorf der Schenke gegenüber
ein Stein, der damals der Fischerstein genannt wurde, weil
hier die Fischfrauen ihre Ware feilboten. Und wirklich
finden wir in einer alten Urkunde die Bemerkung, dass noch
im Jahr 1553 hier Jahrmarkt abgehalten worden ist. Früher
gehörte Nienstedt zur Grafschaft Mansfeld, kam dann
zum Kurfürstentum Sachsen und im Jahre 1815 unter
preußischer Oberhoheit. Als Volkswitz oder Anekdote sei
noch erwähnt, dass die Nienstedter bei den Nachbargemeinden
den Spitznamen "die Pelzkocher" führen. So gibt es heute noch
einen Verein, der diesen Namen trägt.
Nienstedt zählt heute um die 200 Einwohner, Auch in Nienstedt
dominierte wie in allen anderen umliegenden Gemeinden die
Landwirtschaft als Haupterwerbsquelle.
ein Stein, der damals der Fischerstein genannt wurde, weil
hier die Fischfrauen ihre Ware feilboten. Und wirklich
finden wir in einer alten Urkunde die Bemerkung, dass noch
im Jahr 1553 hier Jahrmarkt abgehalten worden ist. Früher
gehörte Nienstedt zur Grafschaft Mansfeld, kam dann
zum Kurfürstentum Sachsen und im Jahre 1815 unter
preußischer Oberhoheit. Als Volkswitz oder Anekdote sei
noch erwähnt, dass die Nienstedter bei den Nachbargemeinden
den Spitznamen "die Pelzkocher" führen. So gibt es heute noch
einen Verein, der diesen Namen trägt.
Nienstedt zählt heute um die 200 Einwohner, Auch in Nienstedt
dominierte wie in allen anderen umliegenden Gemeinden die
Landwirtschaft als Haupterwerbsquelle.
Quellennachweis : Stadt Allstedt (Informationsbroschüre).
|
Münzfund aus Nienstedt
.
Römische Cu- Münze des Kaisers
Marcus Piav(v)onius Victorinus († 271) war von 268 bis 271
Fundort Nienstedt östlich der Kirche
Marcus Piav(v)onius Victorinus († 271) war von 268 bis 271
Fundort Nienstedt östlich der Kirche
Es wurden mehrere dieser Römischen Münzen auf dem Territorium Nienstedt gefunden.
Sie dürften der Beweis dafür sein das Nienstedt schon im Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz
Gewesen ist. Es wird vermutet das zu Römers Zeiten eine alte Handelsrute der Römer durch Nienstedt führte.
Sie dürften der Beweis dafür sein das Nienstedt schon im Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz
Gewesen ist. Es wird vermutet das zu Römers Zeiten eine alte Handelsrute der Römer durch Nienstedt führte.
Quelle : Werner Reich Nienstedt
Fischerstein
.
Noch 1850 stand mitten im Dorf der Schenke gegenüber
ein Stein, der damals der Fischerstein genannt wurde, weil
hier die Fischfrauen ihre Ware feilboten. Und wirklich
finden wir in einer alten Urkunde die Bemerkung, dass noch
im Jahr 1553 hier Jahrmarkt abgehalten worden ist. Früher
gehörte Nienstedt zur Grafschaft Mansfeld, kam dann
zum Kurfürstentum Sachsen und im Jahre 1815 unter
preußischer Oberhoheit. Als Volkswitz oder Anekdote sei
noch erwähnt, dass die Nienstedter bei den Nachbargemeinden
den Spitznamen "die Pelzkocher" führen. So gibt es heute noch
einen Verein, der diesen Namen trägt.
Nienstedt zählt heute um die 200 Einwohner, Auch in Nienstedt
dominierte wie in allen anderen umliegenden Gemeinden die
Landwirtschaft als Haupterwerbsquelle..
Quelle : Werner Reich Nienstedt
ein Stein, der damals der Fischerstein genannt wurde, weil
hier die Fischfrauen ihre Ware feilboten. Und wirklich
finden wir in einer alten Urkunde die Bemerkung, dass noch
im Jahr 1553 hier Jahrmarkt abgehalten worden ist. Früher
gehörte Nienstedt zur Grafschaft Mansfeld, kam dann
zum Kurfürstentum Sachsen und im Jahre 1815 unter
preußischer Oberhoheit. Als Volkswitz oder Anekdote sei
noch erwähnt, dass die Nienstedter bei den Nachbargemeinden
den Spitznamen "die Pelzkocher" führen. So gibt es heute noch
einen Verein, der diesen Namen trägt.
Nienstedt zählt heute um die 200 Einwohner, Auch in Nienstedt
dominierte wie in allen anderen umliegenden Gemeinden die
Landwirtschaft als Haupterwerbsquelle..
Quelle : Werner Reich Nienstedt